Gipfelkreuz des Zwiesel

Blomberg und Zwiesel

Blomberg und Zwiesel

Blomberg: 1248 m
Zwiesel: 1348 m

Talort: Wackersberg vom Parkplaz der Waldherralm 740 m

Höhenmeter: 600 m
Zeit: Aufstieg 1,5 Stunden, Abstieg knapp 1 Stunde

Beste Zeit: ganzjährig auch als Winterwanderung

Charakter: leicht

Ausrüstung: einfache Wanderausrüstung

Der von München aus nächstgelegene Berg heißt Blomberg und hat für den ganz geruhsamen Ausflügler noch einen Sessellift zu bieten. Der Blomberg ist gerade mal „lächerliche“ 1248 m hoch und durchweg bewaldet. Nur das „Köpferl“ ist baumfrei geblieben, was auch für den benachbarten Zwiesel mit seinen 1348 m gilt.
Das mag für den engagierten Wanderer kaum ein Spaziergang wert sein, doch gibt es kaum einen Berg, der sich so hervorragend eignet, Kindern das Wandern nahezubringen. Noch dazu bietet der Blomberg eine Sommerrodelbahn, quasi als Belohnung für die getane Anstrengung.
Doch auch für das ältere Publikum und zum Saisonstart, wenn sonst in den Bergen noch viel Schnee liegt, bietet sich diese Tour geradezu an, um bewandert zu werden.

Sicht auf die Schnaiteralm (Zwieselalm)

Sicht auf die Schnaiteralm (Zwieselalm)

Wir starten vom Parkplatz des Gasthauses Waldherralm und gehen am Steinbach entlang, vorbei am Heigelkopf in Richtung Blomberg. Nach in etwa 1 Stunde sind wir am Blomberghaus, das zum Einkehren einlädt. Durch den Sessellift ist dort meist recht viel Betrieb und wir ziehen es vor gleich weiter zum Zwiesel zu gehen. Dort ist es zwar etwas ruhiger, doch die kurze Strecke und die gerade mal 100 zusätzlichen Höhenmeter bringen auch die Scharen vom Blomberg zum Zwiesel.

Eine schöne Aussicht ins Voralpenland einerseits und zum ersten mächtigen Bergmassiv der Beneditktenwand und des links davon gelegenen Braunecks andererseits, lohnen ein kurzes Verweilen auf der Bergkuppe.

Blick vom Zwiesel auf die wolkenverhangenen Berge

Blick vom Zwiesel auf die wolkenverhangenen Berge

Über die Schnaiteralm (Zwieselalm) geht es dann über die Gassenhofer Alm wieder abwärts, weiter an der Mooralm vorbei. Diese wird ihrem Namen gerecht und es geht dann wegen den vorangegangenen Niederschlägen und der erst vor kurzem beendeten Schneeschmelze recht feucht und rutschig weiter bergab.

Wer den Massen auf dem Blomberg entgehen will, kürzt den Weg etwas ab und geht an der Weggabelung am Steinbach links direkt über die Schnaiteralm (Zwieselalm) in Richtung Zwiesel. Dann geht es auf schmalen Wegen und zum Ende hin über Wurzelwerk etwas steiler bergauf. Durch den Schutz des Waldes bleibt es hier auch im Sommer dennoch angenehm kühl. Erst die letzten Meter gehen wir auf schon grüner Alm über die waldfreie Kuppe hinauf zum Gipfelkreuz.

Durch einen Kälteeinbruch Anfang Mai, waren der Gipfel nochmal vom Schnee der nächtlichen Niederschläge verzuckert. Wohl der letzte für diese Saison – hoffentlich!

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