ChocQlate

ChocQlate – oder der vegane Genuss selbstgemachter Schokolade

ChocQlate – oder der vegane Genuss selbstgemachter Schokolade

Den ersten Kontakt mit selbstgemachter veganer, lactosefreier Schokolade hatte ich im Bareso in Ottobrunn, über das ich vor Kurzem bereits berichtet habe. (Hier gehts zum Beitrag) Als ich vor 2 Jahren mit meiner Milch Unverträglichkeit, aber als leidenschaftlicher Schokoladenliebhaber davon erstmals erfuhr, musste ich unbedingt an dem Kurs für selbstgemachte Schokolade mitmachen. Das besondere an dieser Schokolade ist, dass sie aus getrockneten, gemahlenen Kakaobohnen, selbstverständlich in biologischer Qualität und fair gehandelt, und vor Allem aber ohne Milch gemacht wird. Ich war schlichtweg begeistert, denn neben einem sehr intensiven Geschmack, stellte sich auch nicht der Heißhunger ein, wie es gewöhnlich bei herkömmlicher Schokolade der Fall ist.

ChocQlate Set

ChocQlate Set

Inzwischen bietet die Münchnerin Julia Brodbeck mit ihrer Firma „ChocQlate“ komplette Pakete aus fertigen Zutaten an, aus denen jeder Zuhause ohne Probleme seine eigene Schokolade in verschiedensten individuellen Geschmacksrichtungen selbst herstellen kann. Und sie vergisst auch nicht das Thema Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung bei den Familienbetrieben  Die Münchnerin besucht selbst die Plantagen und überzeugt sich vor Ort von der Qualität der Kakaobohnen, die für den Geschmack von „ChocQlate“ unerlässlich sind. Nachhaltiges Wirtschaften, Umweltschutz und chemiefreier Anbau sind dabei nicht nur essentiell, sondern Voraussetzung.

ChocQlate Zutaten

ChocQlate Zutaten

Jetzt will ich aber erst mal einen Blick auf die verwendete Rohschokolade werfen und erklären, was denn daran so besonders ist. Die ungeröstete und lediglich getrocknete Kakaobohne war schon bei den Inkas eines der wertvollsten Lebensmitteln und soll damals sogar Zahlungsmittel gewesen sein. Unzählige Studien beschäftigen sich bereits mit der gesundheitsfördernden Wirkung von Schokolade, vor allem von dunkler Schokolade, und beschreiben sie mit ihren über 300 potenten Vitalstoffen sogar als Super- oder Power Food. Einige der in der Kakaobohne enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole sind die Flavanoide, die stark antioxidativ wirken, das Immunsystem stärken, bzw. entlasten, für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel sorgen, Herzinfarkte vorbeugen können und bei Diabetes-Kranken die Sensibilität für Insulin verbessern. Magnesium, Eisen, Kalzium und viele andere Mineralstoffe geben enorm viel Power. Auch eine leicht anregende stimmungsaufhellende Wirkung durch den Gehalt an Theobromin und Phenylethylamin machen die Schokolade zu einem gesunden Snack. Um all diese Nähr- und Vitalstoffe zu bewahren, verwendet „ChocQlate“ anteilig nicht geröstete und unter 42 Grad getrocknete Kakaobohnen. Ein bisher einmaliges Verfahren.

„ChocQlate“ verwendet ausschließlich nicht fermentierte, anteilig nicht geröstete und schonend verarbeitete Edelkakaobohnen. Die wilden Kakaobohnen aus Sri Lanka, Panama und Peru werden als ganze Bohne, inklusive ihrem wertvollen Fruchtfleisch, bei unter 42 Grad vor Ort schonend getrocknet. Denn nur so können sie ihr geschmacksintensives, kraftvolles Aroma ganz entfalten. Hingen die Bohnen nur einen Monat vorher noch am Baum, werden sie erst in München von Hand gemahlen.

ChocQlate Erdbeer-Pfeffer

ChocQlate Erdbeer-Pfeffer

Jeder kann ganz einfach in 20 Minuten zum „ChocQlatier“ werden: aus Kakaobohnen, Kakaobutter, Kakaopulver, Agavensirup und Bourbon Vanille – verfeinert mit individuellen Zutaten – entstehen originelle Kreationen mit intensivem Schokoladengeschmack. Der Süßungsgrad kann durch die entsprechende beigefügte Menge an Agavensirup selbst bestimmt werden. Durch den ausdrücklichen Verzicht auf Sojalecitin, raffinierten weißen Zucker oder sonstige in der Schokoladenproduktion üblichen Zusatzstoffe, ist „ChocQlate“ ein (natur) süßes Lebensmittel.

ChocQlate Platte

ChocQlate Platte

Ob ganz einfach pur oder verfeinert mit Chili, Salz & Pfeffer, Beeren oder Nüssen – bei den Schokoladenkreationen sind keine Grenzen gesetzt. Traditionelle und außergewöhnliche Rezeptideen werden im eigenen „ChocQlate“ Blog unter www.echtschoko.de vorgestellt. Wer lieber die fertige Schokolade kaufen möchte, der kann diese entweder über den Shop bestellen oder im Rahmen von Schokokursen direkt kaufen. Die Adressen dazu findet ihr auf der Webseite www.chocqlate.de.

Bildnachweis: www.echtschoko.de und www.chocqlate.de

 

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