Im Himalaja - immer wieder nur staunen!

Mit Merino zur Annapurna

Härtetest beim Himalaja-Trekking 

Im Frühling 2019 hatten wir erstmals die Gelegenheit, Merinoshirts von Kaipara zu testen. An einem für uns ganz besonderen Ort: in Nepal – rund um die Annapurna und im Langtang-Gebiet.

Wir sind in Bayern zu Hause, doch Nepal ist uns über viele Jahre ans Herz gewachsen. Als Berg-(wander-)führer-Duo leiten wir regelmäßig Trekking-Kleingruppen im Himalaja und lassen, dank langjährig gewachsenen Kontakten zur einheimischen Bevölkerung, jede Reise für unsere Gäste zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. 

Frühling 2019 also: Im Annapurna-Gebiet und auch rund um die heiligen Seen von Gosaikund im Langtang lag noch ungewöhnlich viel Schnee für die Jahreszeit.

Der Laurebina-Pass auf 4.600 Metern war noch komplett eingeschneit, das Annapurna-Basecamp zeitweise wegen hoher Lawinengefahr nicht zugänglich. Die Temperaturen blieben anhaltend tief und auch die Lodges sparten am Heizmaterial. Daran, sich nach den langen Etappen vernünftig aufzuwärmen, war kaum zu denken; von echter Behaglichkeit konnte keine Rede sein. – Perfekte Bedingungen also für unseren kleinen Test, bei dem wir sehen wollten, was dran ist am oft zitierten Merino-Versprechen.

Solide warm in rauer Umgebung

Keine Frage: wir waren sehr froh über die zusätzlichen Merinolagen, die uns während unseres Trekkings eine solide Grundwärme geboten haben. Kuschelig warm war es bei den gegebenen Umständen natürlich nie und eine Daunenjacke war absolut notwendig. Doch gerade die Kombination von Daunenjacke und Merinoshirts empfanden wir als sehr angenehm. 

Über die gesamte Zeit unseres zwölftägigen Trekkings war der Tragekomfort der Merinoshirts sehr angenehm. Das heißt: keinen Geruch, auch nach langer Tragezeit. Außerdem hatten wir immer ein wohlig warmes und angenehmes Gefühl auf der Haut. Was uns ebenfalls sehr positiv auffiel: es gab keine mechanischen Beschädigungen, keinen Verschleiß, keinen Abrieb, keine Löcher oder Farbveränderungen durch Schweiß – Probleme, die wir mit Material anderer Hersteller fast schon gewohnt sind.

Schonungslos

Erstaunlich war es für uns auch, dass die Kaipara-Shirts, selbst mehrlagig übereinander getragen, immer schnell getrocknet sind. Die Shirts tragen sich, wenn man das so sagen kann, wie ein handgestrickter Wollpullover aus der guten alten Zeit – nur eben sind sie kratzfrei, federleicht und schnell trocknend. 

In den guten Trageeigenschaften, auch über viele Tage hinweg, und der robusten Aufmachung sehen wir einen klaren Vorteil, will man wie wir seine Kleidung täglich auch unter Extrembedingungen nutzen. 

Und dann wäre da noch die nepalesische Wäsche, natürlich ohne Woll- oder Schonprogramm. Selbst diese haben die T-Shirts anstandslos überstanden. – Auch das ein nicht unwesentlicher Faktor beim Bewältigen alpinistischer Herausforderungen.  

Kurz gefasst: Wir können Kaipara nach dieser Testphase und den dabei gemachten Erfahrungen nur sehr empfehlen.    

Über die Autoren: Katja Döring und Arno Aigner sind Berg-Enthusiasten mit langjähriger Erfahrung auf den Gipfeln der Welt. Gemeinsam haben sie „Hiking Inspirations“ gegründet und sich als Bergwanderführer auf Touren in Nepal spezialisiert. 

Veröffentlicht in Merinowolle.

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