Elf Tage in der Everest Region im Himalaya
Ian Pallister ist seit 1995 als Bergsteiger, Kletterer und Expeditionsleiter im Himalaya unterwegs. Auf seiner Wanderung war er mit seinem Zwillingsbruder Gavin auf Extremtour rund um den Mount Everest. Wir haben ihn mit unseren Merinos dafür ausgestattet. Mit im Gepäck waren das Merino Shirt Langarm (200g/m²), das Merino Shirt Kurzarm (150g/m²) und das Merino Zip Neck (200g/m²) – alle in der Slimfit Variante. Ebenso die Merino Boxershort und Merino 4/4 Leggings, das Beanie, Halstuch und das Stirnband im Warengewicht 200 g/m², sowie die Merino Socken von Veith aus dem Allgäu.
Und hier ist die Geschichte von Ian und seinem Bruder:

Drei Hochpässe in 11 Tagen
Los ging es in Katmandu, Nepal. Von dort flogen wir nach Lukla, wo unsere Wanderung startete. Bei unserer Tour rund um den Mount Everest überquerten wir drei Hochpässe, die über vier Täler miteinander verbunden sind. Von Imja Valley bis zum Everest Khumbu Valley über den Kongma La (5.535m). Danach ging es über den Cho La (5.420m) bis zum Gokyo Valley. Dabei überquerten wir denn längsten Gletscher im Himalaya, den Ngozumpa. Er erstreckt sich über eine Länge von 36 Kilometern. Weiter gingen wir über den Renjo La (5.360m) in das entgegengesetzte Thami Valley. Elf Tage voller Abenteuer in einer menschenleeren Landschaft, auf einer Route, die kaum bewandert wird. Hier haben wir die Kaipara-Merinos getestet.

Ein Härtetest waren die unterschiedlichen Klimazonen und extremen Temperaturschwankungen. Am frühen Morgen starteten wir teilweise bei minus zehn Grad Celsius. Tagsüber waren es dann bis zu plus 25 Grad Celsius. Nachts hatten wir durchweg Temperaturen im zweistelligen Minus-bereich.

In den niedrigen Regionen (2800-3500m) trug ich das leichtere Merino Kurzarm Shirt (150g/m²) der Größe L. Es war angenehm zu tragen, nicht zu eng und nicht zu weit. Ab 3.500 Metern und bei der Überquerung der Pässe Höhe trug ich, je nach Temperatur, das leichtere Merino Kurzarm Shirt (150g/m²) oder das wärmere Merino Langarmshirt (200g/m²) als Basisschicht und das Merino Zip-Neck (200g/m²) als zweite Schicht. Dazu die Merino Leggings und Merino Boxershort unter der Hose. Besonders praktisch waren auch das Merino-Beanie, Halstuch und Stirnband (jeweils in 200g/m²), die man je nach Sonne und Temperatur prima kombinieren kann. In der Nacht reichten die Merino-Leggings und ein Daunenschlafsack aus, um mich warm zu halten. Die Merino-Leggings sind wie eine zweite Haut und verrutschen durch den elastischen Bund nicht.

Was haben wir im Vergleich zu anderen Merino Produkten bekannter Hersteller festgestellt?
Für mich war ein Hauptkriterium, dass sich die Merino Shirts im Tragekomfort unterscheiden. Man spürt die Nähte nicht, die hundertprozentige Merinowolle fühlt sich weich an und ist angenehm zu tragen. Man schwitz nicht und man friert nicht. Die Slimfit-Passform ist für mich (1,89 Körpergröße) perfekt. Gut finde ich, dass die Halsausschnitte nicht zu eng sind. Die Optik ist schön und schlicht. Wir haben die Shirts die gesamten elf Tage getragen ohne sie zu waschen. Sie rochen nicht und behielten ihre Passform ohne auszuleiern.

Es gibt eine enorme Auswahl an Outdoor-Kleidung. Für mich ist es wichtig, dass die Kleidung funktional ist, lange hält und auf weiteren Wanderungen nicht unbedingt gewaschen werden muss.
Kurzum: Wir waren mit den Kaipara-Merinos sehr zufrieden. Wir schätzen, dass Kaipara zu 100 Prozent auf Naturfasern setzt, nachhaltig und umweltfreundlich ist und nicht in Billiglohnländern, sondern Deutschland produziert wird. Deshalb werden wir auch bei unserer geplanten Besteigung des Mera Peak (6.654m) 2018 wieder Kaipara-Merinos tragen.
Wer sich für Expeditionen und Reisen in den Himalaya interessiert, kann sich über treknepal.biz und expeditionhimalaya.com weiterführende Informationen einholen. Beide Webseiten sind Plattformen von „Expedition Himalaya Ltd.“, Nepals führende Organisation für Trekking und Hochgebirgstouren in Nepal, Tibet, Indien und Bhutan. Ian Pallister arbeitet hier als Berater, Geschäftspartner, sowie Reise- und Bergführer.